Kaer Iwhaell - Festmahl 3 "etwas endet..."

Fotograf: Markus Wacker

Die Greifenschule hat ein letztes Mal auf dem Kontinent Solonia zu Tisch gebeten. Viele Freunde und Bekannte versammelten sich an jenem Abend um die festliche Tafel von Kaer Iwhaell. Einige hatten davor eine sehr beschwerliche Anreise durch den finsteren, besonders schlammigen Forst vor Kaer Iwhaell, der ein Zeichen eines verzweifelten Landes bot: Plünderer, Briganten und Räuber überall. Gerodete Wälder. Eilig verlassene Gehöfte und nicht abgeerntete Felder mit verwesendem Korn. Die Wanderer trafen auch auf eine Gruppierung von Kultistenspinnern, die einige lokale Einwohner rituell opferten. Immerhin konnte die Reisegesellschaft eine der Geiseln retten, die sich als die Zwillingsschwester der Kräuterfrau Amalia in Ylos vor einigen Wochen herausgestellt hat. Während Valerian Sie als Gast unter seinen Schutz aufnahm kümmerte sich der Paladinknappe Georg aus Plaunstein rührend um sie. In Kaer Iwhaell mit leichter Verspätung angekommen, eröffnete er den Abend mit den aktuellsten Neuigkeiten: Die Greifenschule wird das Reichsgut im Königreich der Zwölf Auen verlassen und Zuflucht in der Leuenmark suchen. Ob der Rat der Leuenmark eine Genehmigung für eine neue Schule erteilen wird ist noch ungewiss, aber Elestrina, vertreten durch die bekannte und geliebte Zwergin Kalea Ardenna Feuerherz, hat der gesamten Greifenschule Asyk in Ihrer Forellenräucherei in der Mark ausgesprochen. Wenngleich die Hexer mit ihren feinen Nasen innerlich um die Intensität der lokalen Düfte und Gerüche bangten, waren alle sehr erfreut darüber und ließen Elestrina hochleben, Für deren Engagement um die Greifenschule wurden Nella Hopp und Lennox mit jeweils einem Drachenring geehrt. Außerdem ließ Valerian alle Gefangenen von Kaer Iwhaell feierlich frei – komplett geschichtlich betrachtet waren das insgesamt seit der Gründung der Schule zwei gefangene Skelliger Seeräuber, die versuchten das Schiff der Schule, die „Funkenflug“ zu überfallen und von der wehrhaftigkeit der vermeintlichen Handelsbrigg und deren Besatzung überrascht wurden. Außerdem entließ Valerian den Redanier Vertigo mit einem Leumundsbrief und einem Akt der Vergebung in eine gute Zukunft. Es wurden an dem Abend noch gute, aber auch geheime und konspirative, Gespräche geführt – sowie Anklage erhoben: Denn der Leumundsbrief von Vertigo wurde entwendet. Es stellte sich raus, dass ein kleiner Streich von Wim und Raziel deren Kontrolle entwachsen war. Im Rahmen der Vorfälle verurteilte Valerian den Mittäter Georg aus Plaunstein zu Frondiensten bei Vertigo als Herren. Außerdem solle der Rittervater Georgs über sein Betragen informiert werden. Insbesondere bezüglich des verschwundenen Leumundsbriefes, könnte man sagen: Ein vergnüglicher und lustiger Abend mit viel Gelächter und dunklem Bier.